Achtsamkeit im Alltag

#1 von Margitta , 15.07.2020 13:50



Wollen wir uns gemeinsam an dieses Thema wagen.

Was ist Achtsamkeit und was bedeutet es für mich?

Wie hängen Achtsamkeit und Wohlbefinden zusammen?

Was ist Achtsamkeit- und was nicht.


Wenn du dein Leben so erfüllt und glücklich leben möchtest wie es geht, dann sei dort, wo es stattfindet: Im Hier und Jetzt.“ Doris Kirch

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Quelle: Achtsamkeitszitate von Doris Kirch | DFME | Deutsches Fachzentrum für Achtsamkeit.
https://dfme-achtsamkeit.de/zitate-achtsamkeit-kirch/ (Abruf: 2020-07-15).


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#2 von Margitta , 26.07.2020 11:35

Achtsamkeit darf ich mir ganz groß auf die Fahne schreiben!!
Als Kind habe ich oft zu hören bekommen: Mach’ eine Sache nach der anderen und sei mit deinen Gedanken bei dem, was du gerade tust.
Bin oft schon mit meinen Gedanken weiter!
Ich sehe jeden Tag wie ich mich persönlich vergesse oder ich selbst bin mir nicht wichtig genug und im inneren ärgere ich mich oft über mich selbst.
Gerade jetzt in dieser Zeit!!
Mir ist alles wichtig nur ich selbst .......

Was bedeutet nun Achtsamkeit für mich?


In mich hinein horchen, wie geht es mir heute?
Was kann ich mir und meinem Körper gutes tun?
Wann setze ich mir persönlich ein Stoppschild?

Achtsamkeit und Wohlbefinden dem muss ich auf die Spur kommen!


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#3 von Margitta , 17.08.2020 15:08

Leute es ist gar nicht so einfach mit der " Achtsamkeit"!!

Gehört nicht positives Denken auch zur Achtsamkeit?

Ich nehme mich oftmals nicht bewusst war, ich plane und vergesse das ich zum Beispiel manche Dinge aus gesundheitlichen Gründen nicht machen darf oder kann.

Ärgere mich auch, wenn ich mich verzettele oder ich nehme mir zu viel vor und schaffe es nicht.

Habe Tage dabei, wo ich denke wie planlos bist du heute wieder, nichts vollbracht unkonzentriert!
Das bringt mich zum negativen Denken.


Ich sorge mich oft um die Zukunft bzw. es wirbelt einfach in meinem Kopf mache mir Gedanken über alles mögliche

All das mache ich ohne nachzudenken und nicht bewusst, Essen, Zähneputzen putzen eben das alltägliche etc.


Wie genau Achtsamkeit das Wohlbefinden beeinflussen könnte:

Ich muss lernen bewusster in den Tag zu gehen, dabei habe ich mir vorgenommen:

Jeden Tag einmal bewusst in mich hinein zu hören und das was ich spüre, denke wie eine Art Tagebuch zu führen.
Mein Ziel ist es, das ich einmal täglich bewusst in mich hinein höre.

Doch letzthin als es so heiß war, habe ich das erste mal beim Rad fahren bewusst an die Achtsamkeit gedacht.
Ich bin am Abend durch den Wald gefahren, und habe die frische Waldluft tief eingeatmet, ein sehr gutes Gefühl, ja glücklich.

Wie geht es euch mit dem Thema "Achtsamkeit"


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#4 von Uli , 03.09.2020 22:22

Hallo,

nun doch ein bisschen "Senf" von mir zum Thema - was wirklich ein schwieriges ist, da es meines Erachtens schon sehr persönlich ist.

Achtsamkeit heisst für mich zunächst wahrzunehmen, wo ich unachtsam bin - mir selbst und meinen Mitmenschen, meiner Familie, meinem
sozialen Umfeld, meiner Umwelt gegenüber. Puhaaa - das ist ganz schön schwer. Sehe ich doch selbst erst einmal die "Unachtsamkeiten"
anderer, bewerte diese und vielleicht verurteile diese auch. Schön getreu dem Motto " Was siehst du den Splitter im Auge Deines Nächsten,
erblickst aber den Balken im eigenen nicht." Ich sollte mich mit dem Thema beschäftigen, merke ich gerade - aus dem Stegreif dazu etwas
zu schreiben, fällt mir absolut nicht leicht.

Liebe Grüße - Uli


Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. (M. Gandhi)

 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#5 von Margitta , 09.09.2020 14:54

Lieber Uli,

Schön das du deinen Senf dazu gibst, vielleicht kommt ja noch "ein Senf" dazu 😉
Es ist richtig , wahrzunehmen wo ich unachtsam bin, bei mir selbst und auch bei meinen gegenüber.
Ich denke wer sich mit der Unachtsamkeit beschäftigt, wird einiges sehen bei sich und seinem Umfeld.
Ehrlichkeit mit der eigenen Person ist wichtig, kann auch schon mal weh tun.
Habe grad viel Zeit nachzudenken, wenn ich draußen rum wurschtele.
Bin ehrlich für mich stand am Anfang das eigene ICH im Mittelpunkt, da mir immer alles wichtiger ist als ich selbst.
Für mich ist es ein schwerer Lernprozess, achtsam mir gegenüber zu sein.
Habe mir 52 Karten für jede Woche des Jahres gekauft.
Weisheiten und Einsichten für mehr Bewusstsein, Wertschätzung und Freude.
Teilweise sind es schwere Zitate , meine Karte in dieser Woche lautet:
Ohne Reue
"Es ist gut , die Tat zu begehen,die ihr , wenn ihr Sie begangen habt,nicht bereut, deren Frucht ihr dankbar erntet, mit glücklichem Herzen.

Das Thema gehört mehr in das geschlossene Forum, mein Gedanke es im öffentlichem zu schreiben war , dass hier ohne Anmeldung mehr geschrieben wird.


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#6 von Margitta , 20.09.2020 11:50

Heute das erste mal das ich außer Haus gehe seid ewigen Zeiten!!
Heute Abend gehe ich zur Klangschalenmeditation, bin schon ganz gespannt darauf.
Euch allen einen schönen entspannten Sonntag,
Margitta

 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#7 von Margitta , 25.09.2020 15:08

Das folgende Gedicht über Selbstliebe schrieb Charlie Chaplin angeblich an seinem 70. Geburtstag.

Es ist sehr umstritten, ob diese Zeilen tatsächlich von ihm stammen oder von einer Autorin namens Kim McMillen.

Doch ganz egal, wer diese Worte geschrieben hat – sie sind einfach wundervoll. Sie zeigen deutlich, wie wichtig es ist, positiv zu denken und seinem Herzen zu folgen.

Es gibt etliche Übersetzungen ins Deutsche … diese hier kommt dem englischen Original am nächsten.




Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
verstand ich, wie sehr es jemanden beeinträchtigen kann,
wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzuzwingen,
auch wenn ich eigentlich weiß, dass der Zeitpunkt nicht stimmt
und dieser Mensch nicht dazu bereit ist – und das gilt auch,
wenn dieser Mensch ich selber bin.
Heute weiß ich: Das nennt man RESPEKT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man REIFE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist –
von da an konnte ich gelassen sein.
Heute weiß ich: Das nennt man SELBSTVERTRAUEN.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,
und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,
was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man EINFACHHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,
aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt: das nennt man BESCHEIDENHEIT.

Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag und nenne es ERFÜLLUNG.

Als ich mich zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Doch als ich es mit meinem Herzen verbunden hatte,
wurde mein Verstand ein wertvoller Verbündeter.
Diese Verbindung nenne ich heute WEISHEIT DES HERZENS.

Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich : Das ist das Leben


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#8 von Margitta , 29.10.2020 16:31

Wie kann ich Achtsamkeit nun üben?

Warum es sich lohnt, sich mit der Sache zu beschäftigen. Jetzt stellt sich mir noch die Frage: Wie kann ich meine Achtsamkeit üben und trainieren?

Und dazu gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Denn Achtsamkeit betrifft ja verschiedene Ebenen:

- die Achtsamkeit für den eigenen Körper
- die Achtsamkeit für die eigenen Gefühle, Gedanken, Impulse und Bedürfnisse
- die Achtsamkeit für die eigenen Handlungen (Was tue ich eigentlich gerade und warum tue ich es?)
- die Achtsamkeit für meine Umgebung

Ich setze mich ständig mit dem Thema auseinander, da es auch ein Gesprächspunkt in der SHG sein sollte


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#9 von Margitta , 06.11.2020 16:57

Schade das sich hier niemand zum Thema äußert bez. schreibt.

Mein Vers für diese Woche:

Lasst uns Dankbar sein gegenüber Menschen, die uns glücklich machen.
Sie sind liebenswerte Gärtner , die unsere Seele zum blühen bringen.


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#10 von Margitta , 06.12.2020 14:29

 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#11 von Margitta , 28.12.2020 16:39

EIN EINZIGES WUNDER

"Wenn wir das Wunder einer einzigen Blume klar sehen könnten, würde sich unser ganzes Leben ändern."

DER BUDDHA


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#12 von Margitta , 19.04.2021 14:44

An die Arbeit.

"Wach auf, meine Seele, und erfülle mit der Sonne deine täglichen Pflichten"

Thomas Ken (1637-1711)

 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#13 von Gast , 04.05.2021 13:26

Das ist ein sehr gutes Thema, zu dem ich gerne auch etwas sagen möchte:

Ich dachte immer, achtsam bedeutet, zu schauen dass mein Umfeld in Ordnung ist.
Dass es allen gut geht, damit es mir gut gehen kann.
Dass ich für alle da bin, mir sorgen und Gedanken mache, wie es anderen besser gehen kann und wie ich mich daran beteiligen kann.
Ich habe mir immer gewünscht, dass es denjenigen gut geht, die mir am nächsten sind.
Daher fand ich es immer in Ordnung, mich hinten anzustellen, damit ich da sein kann für jeden, der mich braucht (und das waren oft ganz schön viele)
Ich habe versucht, jeden so zu behandeln, wie ich selbst behandelt werden möchte und oft zurück gesteckt.
Ich dachte immer, das bedeutet achtsam zu sein. Zu respektieren, sich zu kümmern, zu helfen, da sein, alles bedingungslos zu geben, was man kann.
Jetzt stelle ich fest: wenn ich nicht zuallererst mich so behandle, wie ich gerne von anderen behandelt werden möchte, dann tut das leider kein Außenstehender.

Nun erlebe ich seit Monaten eine sehr turbulente Zeit, versuche überall wie immer alles zu geben, vor allem nicht aufzugeben und habe in all den Jahren vergessen, auf mich zu hören.
In der heutigen Zeit mit Selbstoptimierung, immer größer, besser und perfekter zu sein als alle andern, mehr zu erleben, mehr erzählen zu können, mehr von allem ist es nicht einfach, etwas zurück zu stellen, auf sich zu hören und sich vor allem nicht vergleichen zu wollen.

Wenn man mal an einem Punkt ist, an dem man sagen muss: stop, es ist zu viel und ich kann nicht mehr! Hat man sich selbst vergessen, so wie ich, hat man Achtsamkeit nicht begriffen, so wie ich, und musste es hart und bitter lernen, was es bedeutet nicht auf sich aufzupassen.

Nun finde ich nämlich, achtsam bedeutet zunächst, auf sich aufzupassen, Dinge zu hinterfragen ob sie gut für einen sind und vor allem zu lernen, aus Respekt sich selbst gegenüber, auch mal„nein“ zu sagen, glasklare Grenzen zu ziehen, bestimmt aber sanft dem Umfeld gegenüber. Sich selbst wichtig zu nehmen und vor allem sich anzunehmen, wie man ist. Sich selbst gut genug sein und wahrzunehmen. Geduldig(er) mit sich selbst zu werden und zu akzeptieren, dass es vielleicht immer jemanden geben wird, der besser ist (oder meint, besser zu sein). Und eben akzeptieren, dass man selbst nicht alles in der Hand hat, egal wie gut man plant und egal wie sehr man sich anstrengt, alles unter Kontrolle zu halten und egal, wie viel sorgen man sich um die Zukunft macht.

Ist es nicht so, dass es einem selbst erst gut gehen muss, damit man helfen und unterstützen kann, damit es anderen auch (wieder) gut geht?
Und sollten wir dann nicht alle einfach aufhören, uns zu vergleichen und selbst unsere größten Kritiker zu sein?
Und vor allem sollte wir aufhören, nur weil wir selbst nicht zufrieden mit uns sind (und das ist den meisten nicht bewusst) andere Menschen auf ihre Fehler hinzuweisen, ohne zu merken, dass der „Müllhaufen“ vor einem selbst gigantisch ist...so wie auch Uli geschrieben hat, denn das denke ich auch: wir nörgeln und kritisieren und meckern ohne uns zu fragen, was mit uns selbst nicht in Ordnung ist, dass es uns so sehr stört, was andere machen, dass jemand anderes die Kontrolle über uns und unsere Gefühle hat, sich darüber aufzuregen... damit beginnen negative Gedanken. Die ich nur zu gut von mir kenne.
Wäre man achtsam sich selbst gegenüber, würde man merken, dass man an sich selbst arbeiten sollte, sich selbst fragen muss, warum etwas uns so sehr „an die Nieren“ geht oder was man tun sollte, um toleranter dem gegenüber zu werden. Denn ich denke, wer in seiner Mitte ist, dem können Kleinigkeiten eigentlich nichts ausmachen

Heutzutage ist es natürlich nicht einfach, sich dem zustellen, vielleicht auch oft schmerzhaft, aber ich bin mir sicher, der Weg lohnt sich, hinzuschauen, bei sich aufzuräumen und diejenige Person zu werden, der man selbst gerne begegnen möchte, weil man auf sich acht gibt.

Puh. So viel von mir.


RE: Achtsamkeit im Alltag

#14 von Amelie , 06.05.2021 15:58

Hallo,
Das sind tatsächlich sehr inspirierende Gedanken. Den Versuch, es allen Recht machen zu wollen und die Last, die dann auf uns liegt wenn wir das nicht geschafft und quasi "versagt" haben, empfinde ich als einen Faktor, der uns sehr stark davon abhält, unseren eigenen Frieden mit uns selbst zu finden. Ich bin momentan an einem Punkt, an dem ich versuche, mich bewusst davon abzuhalten mir darüber Gedanken zu machen - schließlich kann man nicht von allen gemocht werden und steht sich selbst im Weg, wenn man zu sehr darauf fokussiert ist.
Danke für diese schönen Gedanken und fürs "in Worte fassen"!


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RE: Achtsamkeit im Alltag

#15 von Margitta , 07.05.2021 15:23

[quote="Gast"|p4276]Das ist ein sehr gutes Thema, zu dem ich gerne auch etwas sagen möchte:

Ich dachte immer, achtsam bedeutet, zu schauen dass mein Umfeld in Ordnung ist.
Dass es allen gut geht, damit es mir gut gehen kann.
Dass ich für alle da bin, mir sorgen und Gedanken mache, wie es anderen besser gehen kann und wie ich mich daran beteiligen kann.
Ich habe mir immer gewünscht, dass es denjenigen gut geht, die mir am nächsten sind.
Daher fand ich es immer in Ordnung, mich hinten anzustellen, damit ich da sein kann für jeden, der mich braucht (und das waren oft ganz schön viele)

Ich freue mich das hier zur Achtsamkeit mal einige Gedanken ausgetauscht werden.
Unser Gast schreibt mir aus der Seele!!
Ich bin mit dem Thema Achtsamkeit schon oft konfrontiert worden, sei es bei Fortbildungen oder auch durch meine Tochter die gerade Fortbildung im Joga Bereich und die Prüfung zum psychologischen Heilpraktiker gemacht hat.

Ich habe mich ein wenig mit dem Thema auseinander gesetzt, leider habe ich zu wenig Durchhaltevermögen wirklich Achtsam mit mir umzugehen. Im Alltag vergesse ich mich oft selbst und frage mich eher selten was mir gut tut. Meine Gedanken kreisen besonders wenn ich zur Ruhe komme um Gespräche und Dinge die tagsüber gewesen sind und dadurch komme ich nicht zur Ruhe.
Nun gestern bin ich im TV aufmerksam geworden und das fand ich ganz interessant
In der Kognitiven Verhaltensweise geht es darum, Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. "Bislang habe ich das leider nicht geschafft."
Kennt ihr auch das Gedanken wandern?
Dabei ist das Thema schon so alt vor ca. 2500 Jahren haben Buddhistische Mönche, in Achtsamer Meditation erkannt das unser Gedanken immer wieder abschweifen und sich auch oft negative Denkspiralen auftun, Simulierte Ereignisse, wir üben zukünftige Verhaltensweisen ein, die eben auch Leid hervorrufen können.
Achtsamkeit unterbricht das Gedankenkonzept hilft uns unsere Aufmerksamkeit zu regulieren, wir sind besser in der Lage uns auf das wesentliche zu konzentrieren und Störreize auszublenden, auch unsere Emotionen haben wir besser im Griff.

Für mich stellt sich gerade die Frage, kann man das ohne Hilfe und alleine schaffen?


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#16 von Vanessa , 30.05.2021 16:12

Also alleine und ohne Hilfe kann man das NICHT schaffen... klipp und klar

 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#17 von Margitta , 27.06.2021 00:54

Ich glaube dieser Vers passt hierher.

Werde still

Werde still und finde heim zu dir selbst.
Verzehre nicht deine Kräfte im Lärm der Welt.
Es ist gut wenn du deine Arbeit tust, Deine Aufgaben und Pflichten erfüllst- und es ist wichtig, das du sie gerne tust.
Aber gehe nicht auf in dem, was draußen ist, sondern nimm dich immer wieder zurück.
Sammle Deine Gedanken, versenke Dich in Deine eigene Tiefe und suche nach der Mitte Deines Wesens und Deines Lebens.
Von dieser Mitte her wirst Du den Maßstab finden für das, was wirklich wichtig ist für die Erfüllung für die Ganzheit Deines Lebens.


Christa Spilling Nöcker


 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#18 von Margitta , 23.07.2021 14:45

Ich blättere gerade in einem Buch das ich von meiner Tochter geliehen bekommen habe.
Titel: "Anleitung zum glücklich sein "
5 Weisheiten die ihren Alltag verändern.
Wirklich sehr interessant, gerade für mich die im Alltag wenig auf sich selbst achtet.
Hier geht es wiederum um Achtsamkeit.

Angefügte Bilder:
IMG_20210723_143720.jpg  
 
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RE: Achtsamkeit im Alltag

#19 von Margitta , 11.01.2022 16:26

Ein neues Jahr har begonnen und so mancher versucht es mit guten Vorsätzen für das neue Jahr., so auch ich.

Seid ich in Rente bin, ist jeder Tag fast gleich, es unterscheidet sich fast nichts mehr vom Wochenende. Und wenn ich so darüber nachdenke, nervt mich das ganz schön.

Achtsamkeit ist auch wieder ein Thema für mich und für das kommende Jahr.

In mich hinein horchen was möchte ich, was kann ich für mich tun?

Schöne Momente suchen, meine Routine im Alltag unterbrechen?


Nanne geht zur Achtsamkeit zur Ruhe und Besinnung ab und an ins Kloster, sie hat meinen vollen Respekt.

Sei in diesem Moment glücklich, das ist genug. Wir brauchen nicht mehr, als diesen Moment.


– Mutter Theresa


 
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