Mit der Digitalisierung der gesellschaftlichen Kommunikation und Interaktion haben sich auch die Ansprüche der Betroffenen an Selbsthilfeorganisationen verändert.
Die analoge Selbsthilfearbeit erweist sich dabei zusehends als rückläufig:
Postalische und telefonische Anfragen nehmen ab, ebenso die Häufigkeit persönlicher Treffen in Selbsthilfegruppen.
Das Netzwerk der telefonischen Ansprechpartner wird häufiger per E Mail in Anspruch genommen.
Damit wird deutlich, dass digitale Selbsthilfearbeit zukunftsweisend ist.
Die Nutzung einer Homepage mit geschütztem Mitgliederbereich und digitaler Wissensplattform stellt eine unerlässliche Säule der Vereinsarbeit dar, und Mitglieder von Selbsthilfegruppen tauschen sich immer mehr digital aus.
Mit Millionen von Einträgen zum Suchbegriff Neurodermitis oder anderen Hauterkrankungen bei Google glauben viele die Arbeit in der Selbsthilfe sei nicht mehr nötig.
So verstehen Laien oft nicht, das das qualifizierte Wissen von Selbsthilfe nicht mit Wissenseinträgen bei Google vergleichbar ist.
Quantität ersetzt nicht Qualität.
Ein Artikel zu diesem Thema im DNB hat mich dazu animiert hier zum Thema zu schreiben.
Die Selbsthilfearbeit- Gruppen, sowie Selbsthilfeverbände, Neutrale Netzwerke wie "Narkos" sind bedeutend in der Selbsthilfe und dienen der Verlässlichkeit für die Betroffenen.
Liebe Forum Leser, wie seht Ihr die Selbsthilfe in Zukunft?
Manche von euch besuchen Selbsthilfegruppen, andere wiederum lesen und suchen im Netz, wie ist eure Meinung zu diesem Thema?